Es war im November 2015, ein typisch unfreundlicher Berliner Tag und der jährliche Check-up beim Hausarzt stand für den Marketing-Manager Michael Kaufmann, heute 52, an.
Festgestellt wurde dernur durch Zufall. Wie immer bei der jährlichen Blutabnahme hatte Kaufmann auch dieses Mal wieder den PSA-Wert ermitteln lassen. „Der Wert war 100-fach erhöht“, sagt Kaufmann, „ein 3-Zentimeter-Tumor, da war Alarm!“
„Ohne sie wäre ich sicherlich nicht mehr. Sie haben immer an mich geglaubt, waren und sind immer da. Das ist natürlich eine unverschreibbare Medizin“, weiß er. Und dennoch kamen immer wieder Zusammenbrüche, ernüchternde Diagnosen, Ängste. Im Frühjahr 2022 kam der Krebs zum achten Mal zurück und diesmal war die Prognose niederschmetternd. Die Chemo schlug nicht an. Der Prostatakrebs hatte gestreut, vier Spots in der Brust.