Viele Schulkinder mit Beeinträchtigung brauchen eine Assistenzkraft, um am Schulalltag teilzunehmen. Zwei Bremer Schulassistenzen geben Einblick in ihre Arbeit und kritisieren Bremens Pläne für die Inklusion.
„Wir arbeiten mit teils schwerst verhaltensauffälligen, traumatisierten Kindern, von denen manche kaum beschulbar sind", so beschreibt Angela Schulz ihre Arbeit. „Von manchen Kindern wird man gekniffen, gebissen, gehauen oder gekratzt, das gehört bei uns zum Alltag dazu.
“ Die 61-Jährige arbeitet beim Martinsclub, sie begleitet seit 26 Jahren Kinder mit Förderbedarf im Klassenraum und ermöglicht ihnen den Schulbesuch. Schulz ist eine von relativ wenigen Assistenzkräften, die diese Arbeit schon seit Jahrzehnten ausübt. In dem Berufsfeld gibt es eine hohe Fluktuation, viele bleiben nur kurz.
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