Strafmaßnahmen: Die Sanktionen gegen Russland rechnen sich (doch), zeigt eine neue Studie zweier Wirtschaftsinstitute
. Dort fiel das Minus mit 41 Prozent der Exporte und 83 Prozent bei den Importen deutlicher aus. Der Wohlstandsverlust lag laut Studienautoren dauerhaft bei 1,7 Prozent. Zudem musste das Land Verluste bei den Handelsgewinnen in Höhe von 12 Prozent hinnehmen.
Für die sanktionierten Länder bedeutet das alles hohe Kosten – während die sanktionierenden Länder ihre eigenen Kosten reduzieren.Darüber hinaus haben die Studienautoren untersucht, inwiefern sich die Folgen unterscheiden würden, wenn die Weltgemeinschaft die Sanktionen geschlossen tragen würde.
Das heißt aber nicht, dass der Effekt bestimmter Länder unbeachtlich wäre. Laut Studienautoren hätten auch China, Vietnam, Belarus, die Türkei und Südkorea wirksam zu den Russland-Sanktionen beitragen können. "Hätten sie sich beteiligt, wäre der wirtschaftliche Schaden für Russland besonders stark gewachsen", heißt es in dem Bericht.