Laut einer Oxfam-Studie sind wenige Milliardär:innen für mehr Emissionen verantwortlich als ganze Länder. Der Bericht fordert Vermögenssteuern.
125 Milliardär:innen verursachen so viel Tonnen an Treibhausgasen wie ganz Frankreich – 393 Millionen jährlich. So hat es Oxfam in einem gestern vorgestellten Bericht vorgerechnet und bezieht sich dabei auf öffentlich zugängliche Daten. Im Fokus der Analyse: die Reichsten der Welt.
Schon die Emissionen, die Milliardär:innen wie Bill Gates oder Elon Musk durch eigene Privatjets, Superjachten und Luxusvillen verursachen, betrügen das Tausendfache der weltweiten Pro-Kopf-Emissionen, stellt Oxfam in dem Bericht fest. Wenn man sich darüber hinaus die Emissionen ansehe, die durch ihre Investitionen mitverursacht werden, seien ihre Treibhausgasemissionen um ein Vielfaches höher.
„Die 125 untersuchten Milliardär:innen haben zusammen Investitionsemissionen, die dem Treibhausgas-Fußabdruck ganzer Länder entsprechen“, so Manuel Schmitt, Referent für Soziale Ungleichheit bei Oxfam Deutschland. Laut Zahlen der EU-Kommission sind China, die Vereinigten Staaten, die EU, Indien, Russland und Japan die größten CO2-Emittenten der Welt.
„Superreiche müssen besteuert werden“ „Die maßgebliche Rolle extremer sozialer Ungleichheit und insbesondere die enorme Verantwortung der Superreichen für die Klimakrise werden in der Politik kaum berücksichtigt. Das muss sich ändern“, so Schmitt. Im Hinblick auf die UN-Weltklimakonferenz fordert der Bericht: „Die Superreichen müssen besteuert und Investitionen so reguliert werden, dass sich Geldanlagen, die den Planeten zerstören, nicht mehr lohnen.
Geht es nach Oxfam, sollten Regierungen während der UN-Weltklimakonferenz stärker auf die Rolle von Konzernen, Superreichen und ihre Investitionen blicken. Denn Investitionen von Milliardär:innen könnten dazu beitragen, die künftige Wirtschaft so zu gestalten, dass sie nicht auf kohlenstoffintensiven Infrastrukturen aufgebaut ist, so Oxfam.
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