Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert einen milden Winter. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren könnte der Winter dennoch kühl ausfallen. Was heißt das fürs Einsparziel bedeutet - eine Analyse in Grafiken
für Schlagzeilen: Der DWD erwarte einen eher milden Winter in Deutschland. Das ist eine gute Nachricht für alle Energieverbraucher, schließlich müsse bei höheren Temperaturen weniger geheizt werden. Und auch Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur, gab sich optimistisch, dass"ein vergleichsweise milder Winter" dabei helfen könnte, die notwendigen Einsparungen von mindestens 20 Prozent beim Gasverbrauch auch in den kommenden Monaten durchzuhalten.
Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen der Durchschnittstemperatur in Deutschland und dem Gasverbrauch von Haushalten und Gewerbe: Je kälter der Winter ausfällt, desto höher ist der Verbrauch andurch private Haushalte und kleinere Gewerbebetriebe. Im Vergleich mit den Vorjahren, mit denen der deutsche Gasverbrauch in diesem Winter verglichen wird, fällt die Prognose des DWD nicht mild aus.
Ohne Gas einzusparen, läge der Verbrauch im kommenden Winter also höher als im Mittel der vergangenen Jahre. Den Berechnungen der Bundesnetzagentur zufolge würde ein um ein halbes Grad kühlerer Winter ohne Einsparbemühungen zu einem täglichen Mehrverbrauch von gut 70 Gigawattstunden führen.In den vergangenen Monaten haben die Haushalte allerdings schon deutlich Gas eingespart, und es gibt keine Anzeichen, dass sich daran etwas ändert.
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