Im Iran haben sich Graffitis zu einer bedeutenden Protestform entwickelt. Das hat der in Berlin lebende iranische Street-Art-Künstler und Rapper Nima Najafi-Hashemi beobachtet.
Mittlerweile seien nicht nur klassische Künstlerinnen oder Künstler deren Urheber. Etliche Schülerinnen und Jugendliche sprühten in der Nacht Parolen wie"Frauen.Leben.Freiheit","Tod dem Diktator" oder"Unsere Ideen sind kugelsicher" auf die Wände. Auch seien die Porträts der Getöteten gängige Motive.
Ganze Kolonnen rückten morgens aus, um die Grafittis zu beseitigen. Dies binde wiederum jede Menge Personal, das dann nicht als Einsatzkräfte gegen die Demonstrierenden eingesetzt werden könnte. Dies sei eine zusätzliche Schwächung des Systems, betonte Najafi-Hashemi.Entdecken Sie den Deutschlandfunk
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