Um Geld zu sparen, wollte die MVG im kommenden Jahr das Angebot bei Bussen, Tram- und U-Bahnen zurückfahren. Doch die Politik lehnt Verschlechterungen strikt ab – und will Millionen zur Verfügung stellen.
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Schon kurz nach der Bekanntgabe der Kürzungspläne im Frühjahr hatte Oberbürgermeister Dieter Reiter bei der 50-Jahr-Feier der Münchner S-Bahn und der U-Bahn die geplanten Kürzungen kritisiert. Diese sollten durchaus drastisch ausfallen: Bei der U-Bahn etwa sollte in den Ferien die Verstärkerlinie U7 entfallen. Bei U4 und U6 stehen Taktverlängerungen und gestrichene Verstärkerfahrten auf der Streichliste.
Nikolaus Gradl, verkehrspolitischer Sprecher der SPD/Volt-Fraktion, stellt aber klar: Man werde im Stadtrat beschließen, dass es 2023 zu keinen Kürzungen im Angebot komme."Im Gegenteil, in Freiham und der Messestadt Riem wird es sogar Verbesserungen im Schulverkehr geben." Paul Bickelbacher, Verkehrsexperte der Grünen, erklärt:"Wir wollen und müssen den öffentlichen Nahverkehr stärken und ausbauen.
Doch das wird die Stadt auf Dauer eine Stange Geld kosten, sofern es künftig nicht deutlich mehr Mittel, etwa vom Bund, für den ÖPNV gibt. Laut MVG-Chef Ingo Wortmann reichen zur Finanzierung die Einnahmen aus Ticketverkäufen bei Weitem nicht aus. Auch die Erhöhung des Tarifs um 6,9 Prozent dieses Jahr - die höchste seit drei Jahrzehnten - decke den Bedarf nicht. 22 Prozent hätten es aus seiner Sicht sein müssen.
Der Fahrgastverband Pro Bahn begrüßt es, dass sich die drei großen Rathausfraktionen gegen Kürzungen aussprechen und fordert die Stadtpolitik auf, die Finanzierung der MVG inklusive nötiger Angebotsverbesserungen dauerhaft sicherzustellen.
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