Generalsekretär Jens Stoltenberg sieht Keine Anzeichen für einen geplanten russischen Angriff auf die NATO.
Der polnische Botschafter bei der NATO, Tomasz Szatkowski, unterrichtete seine 29 Kollegen aus den NATO-Mitgliedsstaaten zusammen mit führenden Militärs der Allianz. Sein Fazit nach der Raketenexplosion mit zwei Todesopfern in einem polnischen Dorf an der ukrainischen Grenze: Dies war kein gezielter Angriff auf Polen und damit NATO-Gebiet.
Die Untersuchungen seien noch nicht abgeschlossen, hieß es vom polnischen Botschafter bei der NATO und vom Generalsekretär der Militärallianz. Deshalb sei es auch noch zu früh für finale Schlussfolgerungen. Klar sei aber, dass die NATO prüfen werde, ob sie ihre eigene Raketenabwehr an der Ostflanke verstärken müsse.
"Wir werden wachsam, ruhig und eng koordiniert vorgehen", sagte er ehemalige norwegische Ministerpräsident, der seit 2014 an der Spitze der Allianz steht und seither etliche Krisensitzungen zum Thema Russland und Ukraine abhalten musste."Wir waren besorgt gestern", gestand Jens Stoltenberg zu."Aber jetzt müssen wir sicherstellen, dass diese gefährliche Situation nicht außer Kontrolle gerät.
Um die Lage nicht weiter zu verschärfen, hat Polen darauf verzichtet, förmliche Konsultationen der NATO-Partner nach Artikel 4 des Nordatlantik-Vertrages zu beantragen. Die sind vorgesehen, wenn sich ein NATO-Staat in seiner Souveränität oder von möglichen Angreifern bedroht fühlt. Im März, kurz nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine, hatte es solche förmlichen Konsultationen auf Antrag von acht NATO-Staaten an der Ostflanke gegeben.
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hatte vor der NATO-Sitzung die Annahme, dass die Ukraine die Rakete abgeschossen habe, als russische Verschwörungstheorie bezeichnet. Das russische Verteidigungsministerin behauptet seit gestern, nichts mit dem Vorfall zu tun zu haben. Keine russische Rakete sei näher als 35 Kilometer zur polnisch-ukrainischen Grenze abgefeuert worden.Im März hatte es einen ähnlichen Fall schon einmal geben.
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