Lange Wartezeiten in den Notaufnahmen, keine freien Betten - und viele kranke Kinder: In den bayerischen Kinderkliniken herrscht immer noch Ausnahmezustand - von Entwarnung keine Spur. Ursache sind vor allem Atemwegsinfekte wie Influenza oder RSV.
Viele kranke Kinder und überfüllte Stationen: Noch immer ist die Situation in den Kinderkliniken des Freistaats äußerst angespannt. "Die Wartezeiten sind weiterhin lang und wir müssen auch immer noch kranke Kinder in näher und weiter entfernt gelegene Kinderkliniken verlegen", sagte Johannes Hübner, Leiter der Pädiatrischen Infektiologie des Dr.-von-Haunerschen-Kinderspitals am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
Grund für die überfüllten Kliniken sind schwere Atemwegserkrankungen. Die betroffenen Kinder haben sich häufig mit dem RS-Virus angesteckt, der vor allem für Säuglinge und Kleinkinder gefährlich werden kann, die dann in der Klinik beispielsweise eine Sauerstoffzufuhr oder Flüssigkeit per Infusion brauchen. Auch Influenza und Lungenentzündung sind häufig.
Die jetzige Lage zeige "wie im Brennglas" auf, welche Defizite es seit Jahren gebe, betonte Keller. Gerade in Ballungsräumen drohten immer häufiger Bettensperrungen, weil es keine Pflegekräfte gebe, die die Betten betreuen könnten.In die Notaufnahme des Uniklinikums Augsburg kämen jeden Tag 80 bis 90 Kinder, erläuterte eine Sprecherin.
Auf der Kinderintensivstation gebe es 16 Betten, 4 davon seien aber so gut wie durchgehend gesperrt, weil Personal fehle. "In den nächsten Monaten drohen weitere Bettensperrungen aufgrund von Personalengpässen", warnte die Sprecherin.Die Klinik sei voll belegt, sagte ein Sprecher des Uniklinikums Würzburg. Jedoch: "Die Notfallversorgung ist weiterhin sichergestellt durch extra vorgehaltene Notfallbetten.
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