„Quieken“, „Jaulen', „Halligalli“ – die Wortwahl von Kai Gniffke in einem Interview, das er zusammen mit Tom Buhrow dem 'Spiegel' gegeben hat, sorgt für Unruhe. Verdi kritisiert den künftigen ARD-Vorsitzenden deutlich. So ordnet Gniffke die betroffene…
„Quieken“, „Jaulen“, „Halligalli“ – die Wortwahl von Kai Gniffke in einem Interview, das er zusammen mit Tom Buhrow dem „Spiegel“ gegeben hat, sorgt für Unruhe. Verdi kritisiert den künftigen ARD-Vorsitzenden deutlich. So ordnet Gniffke die betroffene Stelle in seinem Blog ein.Die ARD befindet sich im Umbruch. Der Ruf nach schnellen Veränderungen in den öffentlich-rechtlichen Anstalten ist durch den RBB-Skandal noch lauter geworden.
Als es im weiteren Gesprächsverlauf erneut um One geht und dass die Einstellung laut „Spiegel“ kein riesiger Schritt sei, antwortet Gniffke: „Nach den anderen haben Sie ja noch gar nicht gefragt. Wir werden ab kommendem Jahr Kompetenzen bündeln, nicht jeder muss alles machen. Nicht jeder Sender wird noch 24 Stunden am Tag eine eigene Kulturwelle betreiben. Das war bis vor einem halben Jahr noch undenkbar. Uns ist klar: Wenn wir das tun, wird es Halligalli geben.
„Jaulen“, „quieken“ und „Halligalli“ – Verdi kritisiert den künftigen ARD-Chef – zum 1. Januar tritt er an – deshalb scharf. „Wir empfinden Gniffkes Wortwahl als unangebracht und abstoßend“,. „Gniffke setzt ARD-Beschäftigte mit Hunden und Schweinen gleich – und entmenschlicht sie. Er erzeugt damit ein Klima der Ausgrenzung und Verächtlichmachung.
Mit der Kritik an den Entgleisungen und ungeschickten Vergleichen geht eine Forderung einher: „Von einem Journalisten, der Führungsaufgaben innerhalb der ARD übernehmen will, erwarten wir konstruktive Vorschläge, professionelles Auftreten und Augenhöhe gegenüber den Mitarbeiter:innen und den Nutzer:innen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
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