Energie: CERN geht früher in den Winterschlaf
Die Energiekrise macht auch vor Spitzenforschung nicht halt: Am 28. November, so plant es die Europäische Organisation für Kernforschung, sollen die verschiedenen Teilchenbeschleuniger des CERN eine Messpause bis Ende Februar 2023 einlegen. Mit dem vorgezogenen Technikstopp versetzt die Großforschungseinrichtung ihre Beschleunigerringe, zu denen der Large Hadron Collider gehört,. Grund dafür sind die gestiegenen Energiepreise.
Am CERN sind mehrere Linear- und Ringbeschleuniger angesiedelt, in denen kleinste Teilchen mit Hilfe von Magnetspulen auf annähernd Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und zur Kollision gebracht werden. Im LHC etwa rasen Protonen im Kreis, wobei sie eine Strecke von knapp 27 Kilometern in einem Ringtunnel in der Nähe von Genf zurücklegen.
Zwar ohne Shutdown, dafür aber mit Einsparungen jenseits des Beschleunigerbetriebs möchte das Deutsche Elektronen-Synchrotron den hohen Strompreisen begegnen. Das Forschungszentrum mit den beiden Standorten Hamburg und Zeuthen, das seinen Strom drei Jahre vorab in Tranchen kauft, um gegen plötzliche Preisschwankungen gerüstet zu sein, hat bereits 80 Prozent seines Bedarfs für 2023 gedeckt.
Zu den"Highlight-Projekten", die am DESY erforscht werden, gehören technologischen Lösungen zur Eindämmung des Klimawandels, wie zum Beispiel neuartige Batteriekonzepte oder flexible Solarzellen. Allein an PETRA III , einem Speicherring, der als Quelle von hochenergetischer Synchrotronstrahlung dient, führen 3000 Gastwissenschaftler im Jahr ihre Experimente durch.
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