Verrottende Lebensmittel auf Mülldeponien tragen einen großen Teil zu CO2-Emissionen bei.
wiederbelebt werden. Koordiniert vom UN-Umweltprogramm UNEP und der Welternährungsorganisation FAO sollen Staaten und die Privatwirtschaft neue, ambitioniertere Verpflichtungen eingehen, um den Anteil an Nahrungsmitteln, der es nicht auf unsere Teller schafft, zu reduzieren, und unvermeidbare Abfälle bestmöglich zu nutzen. "Jetzt ist die Zeit, global zu handeln," sagt Sheila Aggarwal-Khan, Direktorin der Wirtschaftsabteilung der UNEP.
Der Verlust durch mangelnde Kühlung führt zusätzlich zu rund zwei Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen. Denn verrottende Nahrung stößt Methan aus, das verglichen mit Kohlenstoffdioxid zwar deutlich kürzer in der Atmosphäre bleibt, aber die Atmosphäre um bis zu 80-mal stärker erwärmt als CO2.
Die Einrichtung besserer Kühlketten zeigten bereits erste Erfolge, wie etwa in Indien, wo die Verluste bei Kiwis um 76 Prozent reduziert werden konnten, seit vermehrt mit gekühlten Transporten gearbeitet wird, schreiben die UN-Autoren. In Nigeria half die Installation von 54 solarbetriebenen Kühlräumen rund 42.000 Tonnen Nahrung zu sichern. Dadurch verdoppelten sich laut Studie die Einkommen von Bauern, Verkäufern und Großhändlern.
"In einer Zeit, in der die internationale Gemeinschaft handeln muss, um die Klimakrise und Nahrungsmittelkrisen zu lösen, können nachhaltige Kühlketten einen großen Effekt haben," so UNEP-Direktorin Inger Andersen in einem Statement.
Die Chancen für eine erfolgreiche Wiederbelebung des UN-Ziels, die Verschwendung bis 2030 zu halbieren, stehen jedoch laut der Nachrichtenagentur Reuters schlecht. Seit 2015 sei die Nahrungsmittelverschwendung in den Ländern, die am meisten verschwenden, wie den USA, Australien und Neuseeland, weiter gestiegen. Bis 2030 soll kein Mensch mehr in extremer Armut leben müssen.
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