Windenergie: Streiks, Gewinnwarnungen, Werksschließungen: Windkraft-Industrie rutscht tiefer in die Krise

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Siemens Gamesa schreibt hohe Verluste, beim Marktführer Vestas in Deutschland verweigert die Belegschaft die Arbeit. Die Industrie fordert finanzielle Hilfe aus Brüssel.

Dabei sei die Stimmung auf dem weltweiten Windkraftmarkt eigentlich gut, sagt Experte Dirk Briese von der Marktforschungsagentur Trendresearch, die Nachfrage sei riesig. „Das Problem: Die Hersteller bekommen die Aufträge immer noch nicht mit den Kosten abgearbeitet, die sie eigentlich haben müssten. Zuletzt kamen zu den technischen Problemen noch die der Lieferketten und Corona dazu. Und bei Vestas der Streik“, erklärt der Branchenkenner.

Vestas will stattdessen eine Vereinbarung mit dem Betriebsrat schließen. „Die Lohn-Preis-Spirale ist, auch vor dem Hintergrund des immer größeren Fachkräftemangels, ein weiteres Dilemma, in das die Turbinenhersteller jetzt kommen“, erklärt Windexperte Briese.Wie ernst die Lage ist, zeigt ein Blick auf die aktuellen Quartalszahlen. Siemens Gamesa machte im vergangenen Geschäftsjahr fast eine Milliarde Euro Nettoverlust.

So hatten sich auf das Förderprogramm für den Ausbau der Windkraft an Land im September gerade einmal 87 Bieter mit Windparks für 772 Megawatt beworben. Damit schöpfen sie nicht einmal 60 Prozent der verfügbaren Fördergelder aus. „Das Wirtschaftsministerium hat viele wichtige Dinge auf den Weg gebracht, aber die neuen Verordnungen sind noch nicht in der Praxis angekommen“, berichtet ein Brancheninsider. Es herrsche Verunsicherung in ganz Europa.

Briese ist daher überzeugt: Um aus der Verlustzone zu kommen, „müssen die Preise weiter steigen; und das unter einem ständigen Wettbewerbs- und Entwicklungsdruck.“ In den vergangenen Monaten sind die Preise für Windanlagen an Land bereits zwischen 15 bis 20 Prozent gestiegen. Wo vor zwei Jahren noch knapp 800.000 Euro pro Megawatt fällig wurden, sei man nun bei über einer Million Euro, berichten Brancheninsider.

Von einzelnen Projektierern ist allerdings jetzt schon zu hören, dass man nicht jeden Preis bezahlen werde. Ein echtes Dilemma .

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